„Bilder einer aus der Orientierung geratenen Welt“
Ich arbeite mit Kohle, farbigen Pastellkreiden, Tusche, Graphitstift, Filzstift und Marker, Rohrfeder oder mit dem Pinsel, meistens auf Papier oder auch auf grundiertem Holz. Es gibt eine entschiedene Hinwendung zur Zeichnung. Als Vorlage dienen mir eigene Fotos oder Fotos aus Zeitungen, manchmal aus DVDs. Ich beschäftige mich überwiegend mit bestimmten Themen wie z.B. Katastrophen, Technik und Maschinen, Großstadtstrukturen. Meine aktuellen Sujets sind Flugzeuge und Flughäfen. Es reizen mich die Massivität der Maschinen, die Kraft, die Lautstärke, der Rausch der Schnelligkeit und die Freiheit des Fliegens.
Meine Art zu zeichnen kann man mit gestisch-expressiv beschreiben. Meine Blätter hänge ich gerne an die Wand, so habe ich einen harten Widerstand, auf und gegen den ich arbeite. Klare Konturen und Umrisse findet man auf meinen Zeichnungen kaum. Beim Zeichnen wird Energie frei, die ich in dichte, bewegte Strichlagen umsetze, die Dynamik der Themen wird in den Zeichenprozess überführt. Es sind gewissermaßen „Bilder einer aus der Orientierung geratenen Welt“.
1963 in Frankfurt am Main geboren lebe ich in Bad Soden am Taunus. An der HfG Offenbach habe ich Freie Kunst und Freies Zeichnen bei Professor Dieter Lincke und Manfred Stumpf studiert. Ich habe ein Atelier in Frankfurt am Main und stelle seit den 90er Jahren aus, u.a. im Rhein-Main-Gebiet ; 2017 Teilnahme an der Verkaufsausstellung PARALLAX ART FAIR in London ; 2019/2020 Teilnahme an der 1. Taunus Kunst Triennale in Hofheim.