Der Betrach­ter soll ein­be­zo­gen sein ; er soll sich fragen : Was ist der Wert der Dinge ?

1974 in Berlin gebo­ren, lebt und arbei­tet die aus­ge­bil­de­te Gold­schmie­din seit 2006 als frei­schaf­fen­de Künst­le­rin in Kron­berg im Taunus. Bis 2008 arbei­te­te sie als frei­schaf­fen­de Illu­stra­to­rin. Seit 2013 malt sie bevor­zugt groß­for­ma­ti­ge Bilder auf Lein­wand mit Acryl- und Ölfarben. 

Die Werke eröff­nen dem Betrach­ter eine ein­zig­ar­ti­ge Sze­ne­rie, alles ist mög­lich. Der Impuls liegt der Ent­schei­dung zugrun­de. Col­la­gen aus jahr­zehn­te­al­ten Maga­zi­nen, Abge­leg­tes wird zu etwas Neuem – in aktu­el­ler Ver­wen­dung erhal­ten diese eine andere Aus­sa­ge. Foto­gra­fie wird mit­tels der Zeich­nung und der expres­si­ven Gestik der Male­rei neu interpretiert. 

Motive neu zu kom­bi­nie­ren bedeu­tet, mit Zuord­nun­gen und Fest­le­gun­gen anders umzu­ge­hen. Es findet eine Upcy­cling-Idee ihren Aus­druck in diesen Bil­dern. Es geht nicht um die Wie­der­ga­be der Rea­li­tät, viel­mehr liegt das Augen­merk auf der Auf­wer­tung, die in der Ver­knüp­fung der Bild­wel­ten ent­steht. Die Bilder blei­ben offen und unge­klärt in der Aus­sa­ge. Der Gedan­ke, dass der Wert in der Betrach­tung liegt und eine indi­vi­du­el­le Ent­schei­dung bleibt, ist ein wie­der­keh­ren­des Thema dieser Arbeiten.

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