“Die rote Farbe sym­bo­li­siert für mich das weib­li­che Element.”

Macht man sich die for­ma­len und kon­zep­tu­el­len Zusam­men­hän­ge klar, wird deut­lich, dass es Bri­git­te Binzer um ein stren­ges, in sich aus­ge­wo­ge­nes Bild­ge­rüst geht. Jedes Ele­ment hat seine Berech­ti­gung und nimmt Bezug zu den ande­ren Formen. Nichts wird dem Zufäl­li­gen über­las­sen oder erscheint will­kür­lich. Der ana­ly­ti­sche Vor­gang des Bild­schaf­fens steht im Vor­der­grund. Dabei ent­wickel­te die Künst­le­rin im Laufe der Zeit eine For­men­spra­che, die um Objek­ti­vi­tät, Klar­heit und Sach­lich­keit bemüht ist. Die Stren­ge und Dis­zi­plin von Bri­git­te Bin­zers Bilder wirkt kon­kret-kon­struk­tiv, und sie knüpft damit an Posi­tio­nen der geo­me­tri­schen Abstrak­ti­on an.

Aus „Farb­for­men auf Wan­der­schaft – gemal­te Serien“
Dr. Edel­traut Fröh­lich, M.A., Uni­ver­si­tät des drit­ten Lebens­al­ters der Johann Wolf­gang von Goethe-Uni­ver­si­tät Frank­furt am Main

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